Liebe Studierende, liebe Freund*in des Forums Das Weihnachtsfest, seine Bräuche und Rituale sprechen unsere Sinne an. Mannigfaltige Lichter in, um und an den Häusern entzücken. Guetzli und Glühwein sind eine Gaumenfreude. Düfte von Kerzen, Nelken, Weihrauch kitzeln die Nase. Viele singen, man nimmt sich Zeit für Konzerte. Die stacheligen Nadeln kratzen beim Schmücken des Baumes an den Händen. Weihnachten ist das Fest, das unsere Leiblichkeit wie kein anderes involviert. In den vielen Bräuchen spiegelt sich die spirituelle Bedeutung des Festes: G*tt wird leiblich! Er/sie hört auf ein philosophisches Prinzip, eine moralische Instanz oder ein despotischer Herrscher zu sein. Sie/er erscheint als Neugeborenes in einem einfachen Stall. G*tt kommt uns sinnlich, leiblich nahe in einem Kind, das menschliche – unsere! - Nähe und Fürsorge benötigt, um wachsen zu können. Wahrlich eine wundersame Umkehr üblicher Vorstellungen von Göttlichkeit! Weihnachten – das Fest der Sinne, der Leiblichkei...